Alumnus Markus – Weiterentwicklung, dank konstruktiver Kritik!
In unserer Alumni-Reihe wollen wir speziell ein Augenmerk auf die Rückkehrer zur Unic richten. Warum kommen ehemalige Mitarbeitende wieder zurück zu uns? Klar, der Grundtenor ist meist gleich: Die Identifikation mit der Unternehmenskultur und den damit eng verknüpften Werten. Und natürlich fallen auch Arbeitsbedingungen sowie freundschaftliche Begegnungen mit Kolleg:innen ins Gewicht. Ich wollte es aber genauer wissen und habe dieses Mal, Markus Haschka, Partner von Unic, gefragt, warum er wieder zurück zur Unic ist.
Gründe für die Rückkehr – kannst du die Hauptgründe nennen , die dich dazu bewegt haben, zur Unic zurückzukehren?
Also, ich bin ja nie wirklich von der Bildfläche verschwunden, nachdem ich Unic verlassen hatte. Es gab immer noch die guten alten Freundschaften mit einigen Kollegen und Kolleginnen, und als Aktionär stand ich sowieso noch mit einem Bein im Unternehmen.
Unic war schon immer ein ziemlich cooles Unternehmen, auch vor der Einführung von Holacracy. Der Unterschied: Die Leute von damals sind jetzt alle ein bisschen älter. Egal, eines Tages rief mich einer der Partner an und machte mir die offene Stelle als Finanzchef schmackhaft – natürlich ganz nebenbei. «Hast Du nicht doch Lust, wieder zurückzukommen», hiess es damals. Ehrlich gesagt waren es nicht die beruflichen Herausforderungen, die mich zur Rückkehr bewogen. Vielmehr war es das inspirierende Umfeld, in dem ich bis heute etwas bewegen kann.
Es ist oft einfacher zu kritisieren, als Veränderungen mitzutragen bzw. gemeinsam bessere Lösungen zu entwickeln. Daran arbeiten wir, stetig!
Markus Haschka, Partner Unic
Wie weit hat die Unternehmenskultur die Entscheidung beeinflusst?
Bei Unic hatte ich schon immer das Gefühl, dass man mit jedem im Team problemlos auf ein Bier gehen kann. Das Gesamtpaket, das Unic bietet, hat sich für mich immer richtig angefühlt – authentisch und unverfälscht, sowohl privat als auch beruflich. Es ist dieser menschliche Faktor, der in vielen Situationen zum Vorschein kommt und Unic auszeichnet. Unser Purpose «Wir machen digitales menschlich» kommt nicht von ungefähr.
Spielten dabei auch die Arbeitsbedingungen eine Rolle? Die flexiblen Möglichkeiten, mitzugestalten?
Ich gebe zu, dass ich mir bei meiner Rückkehr weniger Gedanken über Arbeitsbedingungen wie Gehalt und Technologien gemacht habe. Liegt auch daran, dass mich das Projektgeschäft weniger direkt berührt. Mein Hauptaugenmerk liegt immer auf dem Unternehmen Unic selbst. Was kann ich in meiner Rolle verbessern, verändern oder vorantreiben? Diese Fragen motivieren mich jeden Tag aufs Neue.
Wie sieht das Danach aus. Massive Veränderungen sind angestoßen, Holacracy eingeführt. Was hat sich verändert?
Seit der Einführung von Holacracy erleben wir bei Unic die erfolgreichsten Jahre unserer Unternehmensgeschichte. Schon seit sieben Jahren profitieren wir von dieser holakratisch geführten Organisationsstruktur. Die damals freigesetzten positiven Energien wirken bis heute nach und stimmen uns optimistisch für die Zukunft. Besonders die gesteigerte Transparenz im Unternehmen ermöglicht es jedem Einzelnen, aktiv zur Weiterentwicklung von Unic beizutragen. Die Herausforderung dabei ist, sicherzustellen, dass wir alle in die gleiche Richtung steuern. Es zeigt sich, dass auch kleine Optimierungen bedeutend sind, auch wenn sie nicht immer sofort große Veränderungen bewirken.
Bei der Unic hat die Wertschätzung für die Mitarbeitenden einen hohen Stellenwert. Welchen Stellenwert hat sie für dich?
Ich bin in der Tat, dank meiner Rolle, ein besonderer Fall. Warum? Weil das Anstoßen von Veränderungen, was meine Hauptaufgabe ist, anfangs oft kritische Stimmen hervorruft, bevor wertschätzende Kommentare überwiegen. Veränderungen führen zunächst meist zu kritischen Reaktionen. Diese wandeln sich jedoch in speziellen Austauschformaten zu einer wertschätzenden Kommunikation. Dieser Prozess ist in der Regel herausfordernd, faszinierend und anstrengend zugleich.
Allgemein betrachtet ist die wertschätzende Kommunikation für jedes Unternehmen eine Herausforderung. Seitdem Unic ohne traditionelle Vorgesetztenstruktur funktioniert, die früher vielleicht ein Auge auf wertschätzende Kommunikation hatte, liegt es nun an jedem Einzelnen von uns, sich um einen respektvollen Umgang mit den Kolleginnen und Kollegen zu bemühen. Gerade im Projektgeschäft, im Austausch mit Kund:innen, stellt dies immer wieder eine Herausforderung dar, der wir uns jedoch bewusst und engagiert stellen.