Schulterblick – Definiere deine Arbeitstage, dein Pensum passend zu Deinem Alltag
Wir sind uns bewusst, dass die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf anspruchsvoll ist. Für die Unic als Arbeitgeberin ist dies eine Herzensangelegenheit. Wir bieten unseren Mitarbeitenden daher ein vertrauenswürdiges Arbeitsumfeld, zugeschnitten auf die persönlichen Bedürfnisse und Situationen. Diese hohe Flexibilität rund um Arbeitszeit und Gestaltung des Arbeitsplatzes wird von unseren Mitarbeitenden sehr geschätzt und aktiv genutzt. Wir schaffen so die Rahmenbedingungen, damit Beruf und Privatleben zu gleichen Teilen Platz finden.
Im Folgenden gehen wir auf individuelle Bedürfnisse einzelner Kolleg:innen ein und zeigen auf, was alles bei der Unic möglich ist.
Lest selbst, wie Romy Maurer-Wysseier die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bei der Unic wahrnimmt.
Vorstellungsrunde
Ich unterstütze bei Unic Kund:innen und Teams in meiner Rolle als Test-Managerin in verschiedenen Sitecore-Web-Experience-Projekten. Diese Rolle erfüllt mich derzeit mit einem Teilzeitpensum von 50 Prozent, verteilt auf vier Tage. Ich darf mir dabei aussuchen, von wo ich meine Tätigkeiten erledige. Derzeit arbeite ich hauptsächlich vom mobilen Arbeitsplatz von zu Hause aus. Ein weiterer Schwerpunkt in meinem Alltag bildet meine Familie; mein Mann, meine zwei Kinder und unsere Katze sowie meine grosse Leidenschaft für den Garten.
Das Leben im Wandel
Als ich bei Unic angefangen habe, war ich 29 Jahre alt. Zuvor durfte ich erste Erfahrungen als Fullstack Developer sammeln. Nach zwei Jahren wollte ich allerdings mehr, wollte endlich nach meinem Bachelor-Studium voller Elan durchstarten – und wie wir wissen, bei der Unic. Zugegebenermassen war mir eine gewisse Work-Life-Balance schon damals wichtig und als Frühaufsteherin wollte ich die Night-Sessions meiner Kolleg:innen nicht allzu oft begleiten.
Und ja, obwohl ich auf Nachtschichten verzichtete, drehte sich zu Beginn ein grosser Teil meines Lebens um die Arbeit. Diese arbeitswütige Phase macht wohl jeder einmal durch; doch ein Ende ist meist in Sicht – so auch bei mir.
Ich habe das grosse Glück, mit meinem Mann zusammen zwei grossartige Töchter grossziehen zu dürfen. Der Fokus hat sich klar verschoben. Meine Familie ist nun «Prio 1» und mir war klar, dass ich die Rolle der Familienmanagerin gerne einnehme. Nicht weil das in der Schweiz so üblich ist, sondern weil ich das für unsere Familie so möchte.
Bereits während der ersten Schwangerschaft habe ich mir viele Gedanken gemacht, wie das zukünftig sein wird. Ich hatte vorher einen Vollzeitjob als Senior Frontend Engineer und viel Verantwortung für grosse Frontend-Projekte. Würde dies mit 60 Prozent möglich sein? Kann und will ich das überhaupt möglich machen? Ich habe mich sehr auf den Wiedereinstieg nach dem Mutterschaftsurlaub gefreut – zuhause ist mir doch zunehmend die Decke auf den Kopf gefallen. Aber in den Projekten war meine Rolle teilweise anders. Schnell wurde mir klar, dass ein Teil meiner vorherigen Rolle fehlte. Plötzlich war ich nur für kleine Bereiche verantwortlich, musste Code liefern und Tickets abarbeiten: Sich einfach auf den Code zu konzentrieren, keine unzähligen Meetings zu koordinieren und dabei das Gesamtbild nicht aus dem Fokus zu verlieren – was für einige ein Traum darstellt, fehlte mir.
Viele Gedankengänge und Gespräche (damals noch mit klassischen Team- und Business Unit Leitern) später, konnte ich mich mit einer neuen Rolle anfreunden: Testmanager. Ich koordiniere ein ganzes Team an Tester:innen und brauche zwingend den Überblick über das Gesamtsystem. Ich kann mich mit verschiedenen Entwickler:innen austauschen und weiss genau, wo Schwachstellen sein könnten. Dieser Rollenwechsel machte Unic in recht kurzer Zeit möglich – und dies lange vor Holacracy.
Neben wunderschönen Lebensabschnitten gehören auch schwierige Phasen zum Leben.
Neben diesen wunderschönen Lebensabschnitten gehören auch schwierige Phasen zum Leben. Ich habe dabei die Unterstützung seitens Unic erfahren dürfen und weiss nicht, wie ich diese Zeiten mit einem Arbeitgeber, der starken Druck ausübt, gemeistert hätte. Dies ist in der ganzen Firma spürbar. Getreu unserem Purpose “Wir machen Digitales menschlich", fühlte ich mich als Mensch getragen. Sei es im Projektteam, vom HR oder Backoffice. Und ich habe das Gleiche auch im Umgang mit anderen Betroffenen gespürt. Denn wir alle stolpern im Leben mal über grössere und kleinere Steine.
Was aber braucht eine Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben nun konkret?
Für mich ganz klar: Das ist total individuell, man muss sich das selbst beantworten. Und genau hier setzt Unic mit Holacracy an. Gestalte dir deinen Job, so wie er zu dir passt. Nimm Rollen an, deren Accountabilities dich fordern, aber nicht überfordern. Du willst Verantwortung übernehmen? Do it! Oder lieber ein Rädchen im Hintergrund sein – kein Problem. Arbeite dort, wo du dich wohlfühlst und du produktiv sein kannst. Definiere deine Arbeitstage und dein Pensum passend zu Deinem Leben.
Definiere deine Arbeitstage und dein Pensum passend zu Deinem Leben.
Ich persönlich habe die Fachkarriere gewechselt und das Pensum mehrmals angepasst. Wer weiss schon im Voraus, welches Pensum für die Familie am besten ist? Mittlerweile fühlen sich meine 50 Prozent Arbeitspensum für uns als Eltern stimmig an. Dabei hat sich niemand bei Unic jemals darüber beklagt, dass ich mal 60 Prozent, mal 40 Prozent und dann 50 Prozent gearbeitet habe. Ich war schon in verschiedensten Kreisen tätig und habe gerade letzten Sommer wieder einen grösseren Kreiswechsel gemacht, weil es sich für mich richtig anfühlte. Diese Flexibilität finde ich fantastisch. Ich kann mir auch vorstellen mich wieder in völlig andere Rollen einzuarbeiten, wenn die Kinder langsam flügge werden.
Vor Corona war ich oft im Büro und seltener im Homeoffice. Entsprechend mussten wir alle, inkl. Kleinkinder, früh aus dem Haus. Im Zeitalter von Homeoffice und mobilen Arbeitsplätzen ist in meiner Rolle eine Anwesenheit im Büro selten bis nie notwendig. Unsere Teams sind über Bern-Zürich-Wroclaw-Trivandrum verstreut, alles läuft remote. Ich geniesse den Morgen zuhause, das Aufstehen und Frühstück mit meinen Mädels und auch, dass ich jederzeit für sie da sein kann. Auch wenn sie in der Schule, im Kindergarten oder bei der Tagesmutter sind. Im Zweifel bin ich in der Nähe und diese Sicherheit gibt uns allen eine gewisse Erdung.
Aber ja, wir haben auch ein sehr schönes Office in Bern und es freut mich jedes Mal, wenn ich von dort aus agiere und die lieben Menschen treffe.
Unic bietet jedem die perfekte Vereinbarkeit?
Das ist kaum möglich – das Thema Vereinbarkeit ist meiner Meinung nach wirklich individuell und so kann kaum einmal alles für alle perfekt sein. Aber genau bei dieser Individualität macht Unic einiges richtig. Handlungsbedarf gibt es immer. Unic geht nach dem Holacracy-Motto vorwärts: Mit der Macht der kleinen Schritte. So kommen immer wieder neue Puzzleteile dazu, damit jede Person ihr persönliches Puzzle gestalten kann.
Es kommen immer wieder neue Puzzleteile dazu, damit jede Person ihr persönliches Puzzle gestalten kann.
Holacracy setzt auf Eigenverantwortung. Dementsprechend muss hier jeder Mitarbeitende auf sich selbst hören und die erforderlichen Aktionen einleiten. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man allein gelassen wird. Es gibt diverse Angebote, die einen dabei unterstützen und es kommen immer wieder neue hinzu.
Blick über die Schultern
Es sind die Menschen, die Unic ausmachen und vorantreiben. In der Rubrik «Blick über die Schultern» geben wir einen Einblick, was unsere Expert:innen an Unic schätzen. Sie stellen nicht ihr Fachgebiet vor, sondern zeigen uns ihre ganz persönlichen Perspektiven und erzählen uns, was sie antreibt und was sie fasziniert bei Unic zu arbeiten.