Bei Unic sorgt Andrina Michel dafür, dass nicht nur die Arbeit, sondern auch das Wohlbefinden der Mitarbeitenden im Fokus steht. Um das zu erreichen, entwickelt sie Angebote, die Gesundheit und Selbstverantwortung stärken. Von Achtsamkeit bis Stressbewältigung – kleine Schritte machen auch hier einen grossen Unterschied.
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Das betriebliche Gesundheitsmanagement hat die Aufgabe, die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden nachhaltig zu fördern und zu erhalten. Es kombiniert organisatorische, präventive und gesundheitsfördernde Massnahmen, um sowohl die Mitarbeitenden als auch das Unternehmen langfristig zu stärken. Darunter fallen beispielsweise Workshops und Angebote zu den Themen Stressbewältigung, Achtsamkeit, Bewegung und Ernährung.
Humans – mehr als eine Ressource
Das betriebliche Gesundheitsmanagement befindet sich bei Unic seit Herbst 2023 im Aufbau. Hauptverantwortliche dafür ist Andrina Michel. Sie ist Human Resources Managerin, Yogalehrerin und hat vor kurzem ihr Studium in Gesundheitsmanagement abgeschlossen.
Für Andrina sind Humans weit mehr als nur eine Ressource. Das wird jeder Person klar, die schon mal mit ihr zu tun hatte. Sie ist empathisch, hat immer ein offenes Ohr und ist interessiert am Leben ihrer Kolleg:innen.
Die Rolle der Gesundheitsmanagerin war schon Teil von ihr, bevor diese offiziell geschaffen wurde. Das zeigt sich beispielsweise daran, dass sie als eine ihrer ersten Amtshandlungen bei Unic ein Frühwarnsystem für Überstunden eingeführt hat. Wer zu viel Mehrzeit hat, mit der oder dem wird das Gespräch gesucht und die Arbeitssituation evaluiert. So soll sichergestellt werden, dass Mitarbeitende nicht in eine Überlastung oder im schlimmsten Fall sogar in ein Burn-out laufen.
Bedürfnisse erkennen und kommunizieren
Andrina will den Mitarbeitenden Mittel und Methoden an die Hand geben, die sie einfach im Arbeitsalltag integrieren können. Denn in der Selbstorganisation ist eine Fürsorgekompetenz essentiell. Im Jahr 2024 stand deshalb die psychische Gesundheit im Fokus. In mehreren Workshops wurden beispielsweise folgende Fragen beantwortet:
Welche Signale senden Körper und Geist bei Stress?
Wie kann Stress abgebaut werden?
Wobei helfen Achtsamkeitsübungen?
Wie können diese in den Alltag integriert werden?
Welchen Einfluss hat die Arbeit auf den Schlaf?
Was können Arbeitgebende tun, um guten Schlaf zu fördern?
Doch nicht nur das Erkennen, Benennen und Kommunizieren der eigenen Bedürfnisse und Gefühle sind zentral. Manchmal braucht es auch einen Input von aussen. Was kann man tun, wenn man merkt, dass es Kolleg:innen nicht gut geht? Darum ging es im Workshop «Wie geht es dir?».
Grenzen setzen und akzeptieren
Neben vielen anderen Themen soll es im Jahr 2025 auch um klare Kommunikation gehen. Wie kommuniziert man eigene Grenzen und wie akzeptiert man diese vom Gegenüber?
Dank dem engen Kontakt zu den Mitarbeitenden nimmt Andrina auch laufend Themen auf, welche die Belegschaft gerade beschäftigen. In den Workshops ist es ihr wichtig, dass ein guter Mix aus theoretischem Input und persönlichem Austausch stattfinden kann.
Kleine Schritte, grosse Unterschiede
Veränderungen brauchen Zeit. Während einige Kolleg:innen regelmässig an den Angeboten teilnehmen, gibt es auch solche, die sich noch nicht darauf einlassen. Auch hier zählt die «Macht der kleinen Schritte».
Schon wenn jemand nur eine Technik ausprobiert oder eine Gewohnheit ändert, ist das ein Erfolg. Das positive Feedback der Mitarbeitenden, die Freude in den Gesichtern der Teilnehmenden und der offene Austausch in den Sessions motivieren sie, das betriebliche Gesundheitsmanagement weiter auszubauen.