Spryker MVP mit klarem Baselining und Testautomatisierung
Schnelle Reaktionszeiten im Onlinehandel erfordern in der Regel eine flexible, meist adaptive Software. Wir empfehlen unseren Kund:innen daher E-Commerce-Systeme, die gleichzeitig einen MVP ohne viel zusätzlichen Aufwand bieten. Große, monolithisch ausgelegte E-Commerce-Systeme eignen sich wegen ihrer Komplexität daher eher weniger, mit überschaubarem Budget einen MVP zu erstellen. Da ein minimal funktionsfähiger, aber einsatzfähiger Onlineshop zu Beginn wichtiger ist als ein unproduktives System, setzen wir auf eine modulare Architektur.
So spielt beispielsweise die von Spryker Commerce OS ihre Stärken in der deutlich kürzeren Markteinführung (Time-to-Market) aus. Die komplexe Modularität von Spryker Commerce OS hat aber auch ihre Tücken. Diesen begegnen wir mit einem strikten Releasemanagementprozess und angepasstem automatisierten Testprozess. Worauf Sie dabei achten sollten, lesen Sie im folgenden Artikel.
Spryker-Features im MVP
Für ihren MVP suchen Sie sich exakt die Funktionen aus der Spryker-Produkt-Struktur aus, die Sie aktuell benötigen. Zum Beispiel Product Management, Checkout und Payment. Nicht mehr und auch nicht weniger. Eine Funktion, im Spryker-Kontext Feature genannt, besteht dabei aus verschiedenen Modulen, die dedizierte Versionsstände besitzen.
Um basierend auf dem MVP Ihr Produkt weiter zu entwickeln, setzen Sie schon zu Beginn auf professionelles Projektmanagement. Klares Baselining, also die konkrete Version einer Konfiguration und ein hohes Maß an Testautomatisierung sorgen für die nötige Agilität. Damit sichern Sie sich den Überblick über Ihre Produkterweiterungen. Veränderungen sind zudem kontinuierlich ohne zusätzliche Prozesse möglich: Welche Version welchen Moduls gehört zu welcher Version meines Produktes. Diesen Punkt sollten Sie immer im Hinterkopf behalten.
Klare Baseline für jedes Release
Setzen Sie sowohl im Anforderungsmanagement als auch in der Umsetzung auf klares Baselining. No Scope Creep! So entwickeln und testen Sie ausschließlich die zu veröffentlichten Features in Scope.
Test Driven Development und automatisierte Integrationstests
Behalten Sie die hohe Qualität Ihres Produktes im Blick und prüfen Sie regelmäßig, ob Funktionen früherer Releases weiter funktionieren.
Fordern Sie die Entwickler:innen aktiv auf, "Test Driven Development", kurz TDD, als Designstrategie umzusetzen. Kontinuierliche Weiterentwicklung und Refactoring im Laufe der Entwicklung versprechen Qualitätssoftware. Basierend auf den Akzeptanzkriterien definieren Sie den Umfang der Integrationstests. Setzen Sie auf ein hohes Maß an Automatisierung. Damit erhalten Sie sich die Flexibilität, die Module von Spryker anforderungsgerecht zu nutzen. Das Commerce-System unterstützt durch die Anwendung des Facade Patterns die Kompatibilität Ihrer Releases.
Die Glue REST API von Spryker ist das Ziel der automatisierten Tests, gegen die dann die Implementierung stattfindet. Entwickler:innen schreiben zuerst die Integrationstests und implementieren folglich die Funktionalität. Weitgehend automatisierte Frontend-Tests durch QA vervollständigen Ihr Testset. Test-Skripte zu erstellen, erhöht die initiale Implementierungszeit für ein Feature. Über die Zeit gesehen reduzieren Sie damit den Regressionstestaufwand entscheidend. Und genau das ist essenziell für ein optimales Time-to-Market-Ziel.
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