Ivo Bättig begrüsst die 25 Teilnehmenden des ersten Unic AI-Hackathons

Der erste Unic AI-Hackathon war ein voller Erfolg

Lovey Wymann

Lovey WymannSeptember 2023

Künstliche Intelligenz gewinnt auch in unserer Arbeit an Bedeutung. Um das Thema für die Mitarbeitenden von Unic greifbarer zu machen und um erste Erfahrungen zu sammeln, lud das Organisations-Komitee rund um Ivo Bättig deshalb zum ersten Unic AI-Hackathon.  

Mit an Bord ein Kunde, der bereits an einem grösseren KI-Projekt mit uns arbeitet: Schweiz Tourismus (www.myswitzerland.com), dessen Travel Planner schon weit fortgeschritten ist. Das Ziel war aber nicht, an diesem Projekt weiterzuarbeiten. Es sollte etwas völlig Neues entstehen. Die zwei Startideen dienten deshalb alleine der Inspiration: Die drei teilnehmenden Teams konnten frei entscheiden, was sie erarbeiten wollen. 

Screenshot Startidee 1 für den AI-Hackathon: Recommendation Slider für standortabhängige Empfehlungen
Screenshot Startidee 2 für den AI-Hackathon: Wetterbasiertes Tagesprogramm zusammenstellen

Los geht’s! 

Nach einer kurzen Einführung verteilten sich die Teams auf ihre Räume. Pascal Bieri, Head Myswitzerland; Carole Serafin, Digital Publisher & Supporter sowie Kim Suh-Kyung, Digital Publisher & Editor von Schweiz Tourismus unterstützten je ein Team. Innert kurzer Zeit bedeckten sich Flipcharts und Wände mit Post-Its, Skizzen und Ideen.  

Nicole und Roberto gemeinsam vorm Rechner

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Künstliche Intelligenz

Die Meldung, dass das Mittagessen bereitstehe, kam für viele Teilnehmer:innen viel zu früh. «Wie, schon Mittag?» Entsprechend animiert verliefen die Diskussionen auch beim gemeinsamen Essen, bevor es in den Team-Räumen weiter ging. 

Idealerweise sollte jedes Team interdisziplinär zusammengesetzt sein. Wo es Lücken oder Probleme gab, half man sich aber über die Team-Grenzen hinweg aus – obschon alle wussten, dass Schweiz Tourismus für das beste Team Preise mitgebracht hatte.  

Mit welchen Ressourcen wurde gearbeitet? 

OpenAI GPT, Jasper, Perplexity, Midjourney, Tensorflow und viele weitere Tools standen zur Verfügung, aber auch eine OpenDataAPI von My Switzerland, Huggingface sowie diverse AI-Learning Ressources aus unserem InnovationLab. 

Beim Zvieri brach bei den ersten Teilnehmenden leichte Panik aus. «Um 20 Uhr sollten wir doch ein funktionierender Prototyp präsentieren können?» Ein paar alte Hasen blieben allerdings gelassen. Einer meinte völlig entspannt: «Wir sind Team C, wir kommen erst 20 Uhr 30 dran mit präsentieren …» 

AI im Einsatz 

Auf den Bildschirmen tauchten immer mehr Code-Zeilen und UX-Skizzen auf, die AI-Experten düsten von Team zu Team, um Fragen zu beantworten und Pannen zu beheben. 

Screen mit Code-Zeilen im Vordergrund, im Hintergrund ein Teilnehmer von Unic.

Das Nachtessen hinterliess teilweise Spuren auf den Tastaturen 

Nicht alle konnten sich von ihrer Arbeit loseisen … Schliesslich galt es ja noch, die Präsentation vorzubereiten. Mit dieser wurde kurz nach 20 Uhr begonnen. Jedes Team hatte zehn Minuten Zeit, Konzept und Idee zu erläutern, zu erklären, was AI leistet und den Prototyp zu zeigen. Fünf Minuten standen für Fragen zur Verfügung. 

Team A: Date a Location 

In einer Art Tinder für Sehenswürdigkeiten können Spontane sich Bilder von möglichen Highlights in der Umgebung anzeigen lassen. Die AI merkt sich die Tags der Bilder, die ein «Daumen hoch» kriegen. Zu Beginn liefert sie erst noch weitere Zufallstreffer, dann wird präzisiert. Das Resultat: Optimal auf den User zugeschnittene Empfehlungen, deren Auswahl Spass macht. 

Team B: Same, but different 

Tourist:innen können Bilder hochladen von Landschaften, die sie gerne besuchen würden. Und sich anzeigen lassen, wo es etwas Ähnliches zu sehen gäbe – weil sie zum Beispiel zu weit entfernt sind, weil es auf dem Gornergrat gerade regnet oder weil sie nicht das fotografieren wollen, was Hunderttausende vor ihnen schon via Instagram geteilt haben. Der Abgleich erfolgt via Location mit den Tags der Datenbank von MySwitzerland. Eine Skalierung auf Restaurants, Aktivitäten etc. wäre möglich. 

Team C: Travel Buddy 

Tourist:innen können sich via Webbrowser einloggen und sich basiert auf ihre Location und das aktuelle Wetter Tipps geben lassen, was sie unternehmen könnten. Zur Auswahl stehen «Surprise me», mit Vorschlägen, basierend auf den sechs Grundprofilen von Schweiz Tourismus, oder personalisierte Vorschläge, auf Grund von einer geführten Abfrage. Das Profil geht für den Prompt an ChatGPT, dessen Vorschläge werden durch AI mit der Datenbank von MySwitzerland abgeglichen, um Halluzinationen zu vermeiden. 

Nach kurzer Beratung durch die Jury wurde das Sieger-Team geehrt:  

Team A mit «Date a Location». 

Hand hält Handy mit dem AI-Protoyp «Date a Location», mit «Daumen hoch» bzw. «Daumen runter»

Daumen hoch gab es auch von Ivo Bättig und Pascal Bieri 

Ivo Bättig, Partner & Innovation Enabler von Unic und Initiator des ersten Unic-AI-Hackathons, fasst es wie folgt zusammen: 

Was für ein wunderbarer Tag! Drei Hammer-Ideen für Schweiz Tourismus, viel Energie, Passion und eine mega Stimmung bis spät in den Abend! Wir haben gelernt, konzipiert, gebaut, gefachsimpelt, gelacht, gut gegessen, viel erlebt, geprahlt und einige haben auch Preise gewonnen. Ich denke, wir werden noch mehr solche AI-Hackathon durchführen.

Und Pascal Bieri, Head Myswitzerland von Schweiz Tourismus strahlt:

Das Ding könnten wir heute schon aufschalten! Ich bin begeistert von dem, was die drei Teams heute geliefert haben. Und wir freuen uns schon sehr auf alles, was wir gemeinsam noch auf die Beine stellen werden.

Müde, aber glücklich, liessen die Teilnehmenden den Abend ausklingen. Bis zum nächsten Mal! 

Teilnehmende des ersten Unic AI-Hackathons prosten einander zu.

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